Unsere aktuellen Forschungsprojekte umfassen die folgenden Themenbereiche.

  • Wie verändern sich Geschäftsmodelle mit Medien künftig durch den Einsatz von KI?
    Der Einsatz von RAG-Modellen gewährt einen weiteren Zugang zu kuratiertem Wissen. Die ersten Experimente mit dieser Technologie zeigen unterschiedliche Erfahrungen und hängen stark vom Thema und Kontext ab: Wissenschaftsverlage gehen im Zusammenhang mit Open Access, KI-basierten Zugängen zu Informationen und der Generierung von Analysen und Texten anders damit um als Fachverlage mit dem Anspruch, Wissen und praktische Anwendung für Unternehmen zu liefern, oder Publikumsverlage, die wiederum immersives Lesen oder den übersichtlichen und kompakten Zugang zu glaubwürdigen AutorInnen verteidigen.
    Die leitenden Forschungsfragen lauten:
    Welche Bedeutung wird künftig das einzelne Werk noch haben? Und wie gestalten sich dem folgend Fragen nach dem Urheberschutz und der Verwertung?
    Wer wird sich als Aggregator anbieten, um Kunden einen verlässlichen Zugang zu Wissen zu gewähren?
    An welcher Stelle wird Kuratierung relevant und wie sieht die Wertschöpfung für den Kunden aus?

  • Wie verändert sich unser Informationsverhalten? Und was hat das für Auswirkungen auf die richtige Ansprache unserer Kunden?
    Wir analysieren die Veränderungen im Markt durch die die globalen Netzwerke und die Auswirkungen auf die Aneignung von Wissen durch Unternehmen und Individuen.
    Dabei werden die unterschiedlichen Formen der Reglementierung und Steuerung in den Netzwerken betrachtet. Diese reichen von minimaler Einschränkung jeglicher Form von Meinungsäußerung über die Förderung bestimmter Narrative bis zu strenger Zensur in bestimmten Gebieten bzw. Themenfeldern. Die Möglichkeiten und Begrenzungen der KI werden dabei betrachtet.
    Durch KI-generierten Content verschärft sich zudem die Herausforderung für den Menschen, den Wahrheitsgehalt einer Information zu prüfen.
    Die leitenden Forschungsfragen lauten:
    Welche Strategien entwickeln Menschen zur Prüfung von Informationen in Bezug auf Relevanz und Wahrheit? Und wann und warum werden Informationen nicht geprüft, sondern als "vertrauenswürdig" oder "akzeptabel" bewertet?
    Wo eröffnen sich (digitale) Räume für eine kritische, fundierte und zugleich respektvolle Auseinandersetzung zu gesellschaftlich relevanten Themen?
    Welche Auswirkungen hat dies für die Kommunikationsstrategien von Unternehmen?

  • Wie wollen wir das Zusammenspiel von Mensch und Maschine künftig gestalten?
    Die aktuelle technologische Revolution wird mit schillernden Beschreibungen begleitet: Wir reden von künstlicher "Intelligenz", gestehen der KI "reasoning" zu und beschreiben die Funktionsweise von Algorithmen als "chain of thoughts". Der Zuwachs an Anthropomorphismus weist auf eine zunehmend komplexe Verflechtung von Mensch-Maschine-Interaktion hin. Luciano Floridi folgend kann man von einer 4. Revolution sprechen, die unser Selbstverständnis als denkendem, kreativem Wesen herausfordert.
    Die leitenden Forschungsfragen lauten:
    Welche Vorstellung menschlicher Eigenschaften haben wir im Gegensatz zu Maschinen?
    Was bedeutet das für unsere Vorstellung von menschlicher Kreativität?
    Was bedeutet das für unsere Vorstellung von menschlicher Intelligenz?

  • Wie sprechen wir über Leadership und Change? Und welche Rolle spielt dabei interkulturelle Kommunikation?
    Bei den vorherrschenden Vorstellungen von Leadership und Changemanagement geht man davon aus, dass diese überall für Unternehmen gelten. Dabei werden vorwiegend Gründe für die ein oder andere Form der Führung ins Feld geführt bzw. der Gründe, warum sich Unternehmen in welche Richtung ändern müssen.
    Zu wenig Raum wird bisher der Erzählung von Führung und Change gewidmet: Wie und in welchen Formaten und Medien wird ein gemeinsames Narrativ begründet, geformt und diskutiert? Mit dem modernen Schlagwort "Storytelling" verbindet man vorwiegend die passende Ansprache im Marketing und dramaturgische Abläufe in Form von Heldengeschichten. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.
    Die leitenden Forschungsfragen lauten:
    An welcher Stelle tritt die Erzählung an die Stelle einer analytischen Begründung und wo liegen die Grenzen wissenschaftlich beweisbarer Paradigmen?
    Welche Form von Erzählung überzeugt in welchem kulturellen Kontext wirklich?
    Auf welche kulturell bedingten Prägungen müssen wir achten bei der Entwicklung unserer Narrative von guter Führung und Changemanagement?
    Welche Formate und Medien sind die richtigen für die Vermittlung unserer Botschaft?


Sprechen Sie uns an. Wir können mit Ihnen gemeinsame Forschungsprojekte und Studien initiieren.

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